Die „Bandstory“ ist eine Rubrik auf unserer Homepage, in der wir die Entstehung und die Geschichte unserer Bands dokumentieren wollen. In diesem Teil geht es um die Berliner I’m Not A Band um Mastermind Stephan Jung. Einen weiteren Teil der Bandstory mit I Heart Sharks findet ihr hier.
Als Special zu der I’m Not A Band-Bandstory gibt es alle CDs für 3 Euro und Vinyl für 5 Euro in unserem Onlineshop.
Klassische Musik und Elektro, der damals in Leipzig lebende Stephan Jung fand Gefallen an beiden Stilrichtungen. Da liegt es nahe, dass er versucht, selbige zu verbinden. Die anfänglichen Versuche mit der befreundeten Sängerin Jana Damm sollten nur ein Vorgeschmack auf die kommenden, musikalischen Erfolge sein.
Sie schreiben und komponieren gemeinsam an dem geplanten Debütalbum „Electrolin“. Während die ersten Rezensionen geschrieben werden, ist Stephan bereits auf Wohnungssuche in Berlin unterwegs.
Was für andere Musiker die Gitarre ist, ist für ihn seine Geige. Stephan Jung hegt seit seiner Kindheit eine große Leidenschaft für das Streichinstrument.Später lässt er sich zum klassischen Musiker ausbilden und beginnt mit der Verwirklichung seiner musikalischen Pläne.
Die Hektik der Großstadt Berlin inspiriert ihn einerseits, sorgt andererseits aber auch dafür, dass er sich zurückziehen muss. Raus aus dem zu kleinen WG-Zimmer und rein in die Garage von Freunden, die ihm bestens zum Produzieren seiner Songs dient.
„I’m Not A Band überschütten einen nicht mit Instrumenten, sondern die Musik hilft, die Phantasie anzuregen, manchmal auch verwirrend, aber trotzdem reißt es einen immer mit“
– MDR Sputnik
Das Konzept geht auf: Man reißt sich um diesen neuen Sound. I’m Not A Band touren durch unzählige europäische Clubs, egal ob in Warschau, London und Mailand. 2011 veröffentlichen Sie das Debütalbum “Electrolin” und spielen als Vorband für Egotronic. Zudem werden sie von AdP Records unter Vertrag genommen, womit sie zu Geschwistern von Bands wie I Heart Sharks oder Dadajugend Polyform werden.
Neben dem Debütalbum „Electrolin“ (2011) wurde 2012 in neuer Besetzung mit der Sängerin Kassandra (u.a. auch bei Parfum Brutal) das Album „Bandband“ veröffentlicht. Auch beim Zweitwerk überzeugt “INAB” mit intelligenten und tanzbaren Tracks.
„Ihre Songs beziehen ihre Spannung aus dem Spiel zwischen klassischer und elektronischer Musik. Das Ergebnis ist wunderbar perlender Elektropop“
– PULS
Auch andere erfolgreiche Künstler fanden Gefallen an dem Sound, wie takeSomeCrime, mit dem eigentlichen Namen Mike. Selbiger wurde bekannt, weil er zu Elektropop-Tracks tanzt und davon Videos mit hoher Reichweite produziert. Der Musikproduzent Miguel Endera und der talentierte Künstler kreierten kurzerhand ein Musikvideo zu dem Song „Blister“. (siehe unten)
„Eine gelungene Mischung aus Geige und Elektro“
– Stern
Nach ausgiebigen Tourneen und mehreren Singleauskopplungen wollte sich Kassandra auf ihre Band Parfum Brutal konzentrieren. Es dauert aber nicht lange, bis Stephan auf den talentierten Simon Ortmeyer trifft. Gemeinsam produzieren sie Pop, ohne Pop zu sein, elektronisch ohne Elektro zu sein, Band ohne Band zu sein. Zwischen entschleunigender Ruhe vor dem Sturm und energetischen Beatentladungen erschaffen I’m Not A Band auf ihrem neuen Werk “Oceans” schillernde Klanggewitter aus einer breitgefächerten Vielfalt an musikalischen Welten und Emotionen. Die Geste ist groß, die Melodiebögen eingängig, aber nie vorhersehbar.
2015 wird das erste gemeinsame Album dieser Besetzung namens „Oceans“ veröffentlicht. Neben dem einzigartigen Elektro-Klassik-Sound hat das Duo auch eine eindeutige politische Botschaft: Mit dem Song “Colours” positionieren sie sich klar gegen Rassismus und für einen solidarischeren Umgang mit Geflüchteten.
„Violinen, elektronische Beats und eingängige, poppige Melodien sorgen für einen neuen Sound, der im Club genauso gut ankommt wie an einem Sonntagnachmittag im Wohnzimmer.“
– Mephisto 97,6
„Past Forward“ markiert den konsequenten nächsten Schritt der Entwicklung des Duos. Das zweite Album in der Besetzung Jung/Ortmeyer markiert einen Wendepunkt und holt zum ganz großen Schlag aus. Das Verständnis elektronischer Musik ist so modern und innovativ, wie international. „Past Forward“ will Pop sein.
Über ein Jahr lang schlossen sich die beiden Köpfe hinter I’m Not A Band ein, um den organischen und lebendigen Sound auf „Past Forward“ zu kreieren – heraus aus der Wohlfühloase, alte Muster hinter sich lassen, um neuartige Wirkungen zu erzielen.
“Past Forward” ist genauso unerhört, wie der Titel suggeriert: Eine Musik, die durch ihre vermeintlich unüberwindlichen Kontraste aufwühlt. [I’m Not A Band] reizen damit einen Nerv, der schon länger nicht mehr gereizt wurde. […] Wer das geschafft hat, bekommt die Ahnung, dass sich hier eine Zukunft des Electro-Pop offenbart haben könnte.“
– Intro
Past Forward” [erstrahlt] nun als glänzendes Meisterstück, als neuer Höhepunkt in der Diskografie von I’m Not A Band“
– E1nen Hab Ich noch
Getragen von der wärmenden Stimme Simon Ortmeyers und den teils filigranen, teils orchestralen Akzenten durch Stephan Jungs Violine erreichen die Songs eine Dynamik, Tanzbarkeit und Energie, die über die Grenzen klassischer Clubmusik hinausgeht. Nicht zuletzt die untypischen Tempi und das immer wieder aufkommede Half-time-Feeling erzeugen eine knisternde Stimmung.
Mehr von dem unkonventionellen Duo findet ihr hier oder unter den Social Media-Kontakten von „I’m Not A Band“: