Nach dem erfolgreichen Release ihrer Debüt EP „I‘ve got my head in the cloud“ im vergangenen September, legen YUUN direkt nach und veröffentlichen am 13. Januar mit „Age“ die erste Single zu ihrem im Mai erscheinenden Album.
Mit „Age“ zeigen YUUN wie Indie Pop abseits der gewohnten Gitarrenriffs funktionieren kann. Denn neben straighten Drums und verträumten Synthies, spielen bei ihrer neuen Singles eine Zither und Panflötenklänge eine Hauptrolle. Was erstmal klingt wie die Besetzung einer neunköpfigen Straßenmusik-Band, die vor Karstadt CDs für eine spirituelle Mediation verkauft, fügt sich in diesem Fall unerwartet zu einem sehr catchy Popsong zusammen. Dabei beschäftigt sich der Track inhaltlich mit unserem zwiespältigen Verhältnis zur Zeit und dem älter werden und den Vorurteilen und Erwartungen, die mit dem Alter verbunden sind. Schon die ersten zwei Zeilen des Songs verraten dabei wo die Reise hingeht : „Time is on our side, I think this is a big lie“.
Eine Reise durch die Zeit haben YUUN auch für die Aufnahmen ihres im Mai erscheinenden Albums „I’ve got my head in the cloud, but the server is down“ unternommen. Denn Basti, Jannis und Max haben sich für das Recording des Albums in einem ehemaligen Funkhaus in Weimar eingeschlossen und die verfallenen Studios und Korridore des riesigen Gebäudes wieder zum Leben erweckt. Inspiriert von der surrealen Atmosphäre des ehemaligen Funkhauses haben YUUN für einige Songs ihres Albums Live Sessions an verschiedenen verlassenen Orten aufgenommen. Für „Age“ ist dabei ein Live Video in einer ehemaligen Viehmarkthalle in Würzburg entstanden. Während noch in den 70er- und 80er-Jahren Konzerte von AC/DC oder Black Sabbath in der Halle stattfanden, muss man heute herabfallenden Glasscheiben ausweichen. Denn neben einer Horde von Nagetieren hat auch der Zahn der Zeit seine Spuren an der ehemals prächtigen Markthalle hinterlassen. Die perfekte Kulisse also für YUUNs neue Single.