Joy Wellboy
Joy Wellboy
Joy Wellboy´s Debutalbum „Yorokobi´s Mantra“ erschien im Herbst 2013 auf BPitch Control, bekam allerorts gute Kritiken und bescherte der Band eine übersichtliche, aber treue Fangemeinde. Die darauf enthaltene Single „Lay Down Your Blade“ schaffte es auf Anhieb auf den ersten Platz der Radio Eins Hörer-Favorites dieses Jahres. Eine Support-Tour für MORCHEEBA durch ganz Europa sowie etliche Einzelshows in Frankfreich, Deutschland, Italien und Benelux folgten.
Das Jahr 2014 brachte für die Wahlberliner etliche Festivalauftritte (u.a. FUSION, ELECTRONIC BEATS, DOCKVILLE, DIGITAL ANALOG), sowie eine Deutschland Tour zusammen mit WE HAVE BAND. Die zeitgleich veröffentlichte Single „BIRDS“ erklomm ebenfalls den Spitzenplatz der Top 25 auf Radio-Eins, und mit dem DIXON-Remix von „Before The Sunrise“ gelang ihnen ein Indie Kassenschlager.
Das zweite Album „Wedding“ erschien im Frühjahr 2015 ebenfalls via BPitch (u.a. DILLON, APPARAT, JAHCOOZI) und wurde Europaweit veröffentlicht, in Benelux lizensierte die Universal. Es folgte eine Europatour mit 27 Daten, dazu namhafte Festivals (DOUR, MELT, EUROSONIC, WAVES VIENNA) sowie eine einwöchige Einladung nach Japan. Auch diesmal gab es eine sehr erfolgreiche Remix-EP (zu „The Magic), die im Mixmag Magazine als Record Of The Month ausgezeichnet wurde. Gleichzeitig schaffte es der Maceo Plex-Remix in die Top Ten der Beatport Charts.
Im Sommer 2016 zog sich die Band zurück, um ein Album ganz in französicher Sprache zu schreiben. Neben der rein sprachlichen Ebene hatten beide das Gefühl, ihre schon immer vorhandene Affinität zu Chanson und Synthie Pop aus Frankreich in einem Longplayer ausdrücken zu wollen, vorher hatte es nur einzelne Songs gegeben. „Les Pieds Dans La Merde“ wird im März 2017 via AdP Records (Vinyl) und Finetunes (Digital) das Licht der Welt erblicken, vorab angekündigt durch die gleichnamige Single und ein Outtake des Desireless-Covers „Voyage Voyage“. Gleichzeitig werden die beiden die Songs wieder live auf einer Europatour vorstellen.
In ihrer belgischen Heimat sind Joy Wellboy längst etabliert –und das, obwohl sich ihr Output an Tonträgern bislang in überschaubaren Grenzen hält. Was macht das sympatische Wahlberliner Duo so besonders? Dazu zählt ganz sicher die Tatsache, dass Joy Adegoke und Wim Janssens nicht nur musikalisch, sondern auch privat ein Paar bilden. „I love her manic part“, verrät Wim. „He puts my feet on the ground“, behauptet Joy. Grundverschieden, aber voll und ganz kompatibel, ergänzen sich die beiden Charaktere ebenso wie deren musikalischer Ausdruck zu einer perfekten Symbiose: Joys unbändige Kreativität und ihr untrügliches Gespür für eingängige Melodien werden von Wim treffsicher kanalisiert und scheinbar mühelos zu perfekten Arrangements und eingängigen Song-Perlen mit außergewöhnlichem Sound geformt. Wer nach den ersten gefeierten Veröffentlichungen den Fokus des Duos ausschließlich in slicken Elektro-Pop-Gefilden vermutet hat, stellt jetzt angenehm überrascht fest, dass Joy Wellboys Bandbreite weit mehr umfasst. Joy Wellboy ist großes Popkino im allerbesten Sinne: Die Höhen und Tiefen des Lebens thematisch auslotend, klingt die Band auf Platte und Bühne ebenso cool wie hoch emotional, gleichzeitig kraftvoll und energiegeladen, wunderbar eingängig, aber niemals anbiedernd.